Fever Meme macht von der ersten Minute an klar, dass’s kein Spiel für entspannte Abende is. Do geht’s direkt los mit Situationen, die dir gefühlt den Kopf verdrehe, un du sitz da un denkst: „Jo, wat passiert jetzt grad?“ Das Spiel hetzt dich durch Räume, Mechaniken un Momente, bei denen mer kaum Zeit hat, sich zu sortiere. Un genau da setzt’s an: Es lebt vom Chaos, von der Unruhe, un davon, dass mer nie so genau weiß, worauf mer sich als Nächstes einstellen muss.
Was mir wirklich zugesetzt hat, sinn die Spinnen. Un net so im Stil von „Jo, bissje creepy“, sondern so, dass mer jedes Mal *Räusper* leicht zusammenzuckt, weil se immer dann auftauche, wenn mer grad überhaupt net damit rechne. Die Viecher wurd ich selbst nach Stunden net gewohnt. Wenn mer eh schon unter Druck steht, macht’s des nervlich net grad angenehmer.
Der Schwierigkeitsgrad is ebenfalls net ohne. Vieles is bewusst unübersichtlich, vieles reagiert schneller als mer denkt, un manches wirkt einfach so, als wollt’s dich testen, wie weit deine Geduld geht. Das kann motivierend sei, aber es kann dich auch richtig hochfahren, wenn’s wieder mal knapp war und du im letzten Moment scheiterst. Das Spiel nimmt da wirklich keine Rücksicht.
Trotzdem muss mer sagen: Es hat was. Diese Mischung aus Stress, Rätsel, plötzlichen Schrecken un dem ständigen Gefühl, dass immer irgendwas im Hintergrund lauert, hält einen am Ball. Es is net perfekt, un manchmal verlangt’s eindeutig zu viel, aber langweilig wird’s definitiv net.
Wem’s interessiert: Ich hab meine komplette Session aufgenommen. Wenn de gugge wills, wie ich mich mehrmals wegen diesen Spinnen erschreckt hab – die Playlist steht bereit.